Kamerun

Kamerun ist ein Land in Zentralafrika mit rund 24,3 Millionen Einwohnern. Es grenzt an Nigeria, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun, Äquatorialguinea und den Atlantischen Ozean. Die größten Städte sind die Hauptstadt Yaoundé und die Hafenstadt Douala.

Die sozio-ökonomische Krise seit Beginn der 1990er Jahre, einhergehend mit Währungsverfall und Lohnsenkungen, sowie der hohe Anteil an junger Bevölkerung und die mangelnden Ausbildungs- und Berufsperspektiven bilden den Hintergrund für den steigenden Migrationsdruck in Kamerun.

Transnationale Verwandtschafts-, Familien- und Freundschaftsbeziehungen spielen eine große Rolle im Migrationsprozess zwischen Kamerun und Deutschland. In Kamerun werden die deutsche Wirtschaftskraft, das Organisationstalent und der technische Standard sowie die Ausbildungsmöglichkeiten geschätzt. Die koloniale Vergangenheit spielt im Gegensatz zu Frankreich und England für die Wahl des Ziellandes Deutschland eine geringere Rolle. Trotz der Sprachbarrieren kommen viele Bildungsmigranten aus Kamerun nach Deutschland, da ein Studentenvisum relativ leicht zu erhalten ist, und sich das Studium bislang leichter finanzieren ließ als in Frankreich, Großbritannien, den USA oder Kanada.

Zusätzlich zur legalen Migration nach Deutschland, gibt es immer noch eine hohe Anzahl von illegalen Migranten, die nach Deutschland kommen. Diese illegale Migration verläuft fast immer über das Mittelmeer oder durch die Wüste.

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